Firmenportrait

Fenster sind die Augen des Hauses:

„Augen, meine lieben Fensterlein, gebt mir schon so lange holden Schein. Lasset freundlich Bild um Bild herein.“

Gottfried Keller (1819 – 1890)
Schweizer Dichter

lässt Gottfried Keller sein Abendlied beginnen.

Die treffende Gleichsetzung (Augen = Fenster) ist mit gutem Recht umkehrbar, sie führt uns zum Nachdenken über die Bedeutung der Fenster für das Haus, die weit über jede Zweckerfüllung hinausgeht. Fenster sind die Augen des Hauses: Ihre Größe, ihre Maßverhältnisse, ihre Gliederung und ihre Verteilung auf dem Hauskörper sind von gleichem Gewicht wie ihre Zuordnung zu den Räumen, deren Größe und Anordnung von außen nicht immer unmittelbar erkennbar ist.

Man darf sie nicht verändern, ohne dem Bau als Gesamtheit Gewalt anzutun und ihn somit in seinem Ausdruck zu beeinflussen oder gar zu verfälschen. Dies gilt ganz gewiss nicht nur für repräsentative Bauten, deren Charakter als „Baudenkmal“ im Bewusstsein der Allgemeinheit unumstritten ist – auch ein scheinbar einfaches Haus erweist sich oft als bedeutungsvolles Glied seiner Umgebung, für die Denkmalpfleger gern den klingenden Begriff „Ensemble“ benutzen. Ein aus einer ebenmäßigen Reihe heraus gebrochener Zahn entstellt das ganze Gesicht eines Menschen. „Der liebe Gott wohnt im Detail“, so pflegte Ludwig Mies van der Rohe zu sagen, einer der bedeutendsten Architekten unseres Jahrhunderts. Das gilt genauso für das einfache Haus in einer geschlossenen Umgebung wie für das einzelne Fenster in der Fassade dieses Hauses.

1985 Gründung der Firma Antikhaus in Essenheim mit 3 Mitarbeitern. Restaurierung von Fenstern und Türen in der näheren Umgebung von Mainz.
1989 Kooperation mit einer traditionsreichen schwäbischen Fensterbaufirma in Riedlingen
Beginn der Fensterproduktion speziell für historische Gebäude.
1992 Aufbau einer eigenen Produktionsfirma in Sachsen mit 10 Mitarbeitern.
1994 Ausbau der Produktpalette und Kapazität. Entwicklung von Kasten- und Verbundfenstern sowie Sicherheitsfenstern für denkmalgeschützte Gebäude. Erweiterte Aufgabenstellung und erste größere Objekte bundesweit.
1996 Auf Grund fehlender Entwicklungsmöglichkeiten vor Ort, Planung und Baubeginn eines neuen Fabrikgebäudes mit 4000 qm Produktionsfläche, ausgerichtet nach den neuesten technischen und ökologischen Standards in Gablonz.
1998 Fertigstellung der neuen Produktionsstätte und Beginn der Fertigung mit 38 Mitarbeitern. Ausführung von mehreren Großprojekten wie Finanzministerium - Außenministerium - Wirtschaftsministerium Berlin, Leipziger Hauptbahnhof, Postblock Berlin, Staatskanzlei Dresden und weiteren Bauvorhaben.
2000 Auszeichnung der Antikhaus Fenster mit dem Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege.
2002 Entwicklung neuer Fertigungsprogramme für Fachwerkfenster und speziellen Sonderkonstruktionen. Schulung unserer Mitarbeiter gemäß ISO 2000 Standards.
2003 Erweiterung unseres Restaurierungsprogramms sowie die Einführung eines dafür entwickelten eigenen Qualitätsmanagements.
2004 Ausarbeitung und Entwicklung von neuen Produktionstechniken speziell für private und kleinere Gebäude in der Denkmalpflege. Aufbau eines Händlernetzes in Deutschland.
2006 Erneuerung des Maschinenparks und Umstellung auf Computersteuerung. Durchführung erster Bauprojekte in Italien, Spanien und der Schweiz.
2008 Beginn unserer Tätigkeiten in Belgien. Erste Bauvorhaben wurden realisiert. Anzahl der Mitarbeiter 52
2009 Eröffnung eines Antikhaus Werksbüros in Zürich, Schweiz und in Barcelona, Spanien.
Vorbereitung von weiteren Vertretungen in Belgien und Russland.